Seit OK Mobil 1 Super GT im Jahr 2015 das Licht der Welt erblickte, gibt es mehrere Traditionen. Eine davon ist, dass es in den ersten vier Saisons immer ein neuer Fahrer war, der beim Saisonfinale die größte Trophäe über den Kopf heben und sich selbst als Champion bezeichnen konnte. Diese Tradition wurde an diesem Wochenende im Padborg Park fortgesetzt, wo das Flexlease.nu-Finale durchgeführt wurde.

Kevin Rossel, Vejle, konnte sich mit einem soliden Ballast aus den sechs vorherigen Meisterschaftsabteilungen als Champion bezeichnen und wurde damit der fünfte Champion in der Geschichte der OK Mobil 1 Super GT-Serie. Es war auch der vorläufige Höhepunkt der Motorsportkarriere für den Rennfahrer, der seit seiner Gründung in der Klasse ist.

Für diese Saison hatte Kevin Rossel zu Team Flexlease.nu / Strøjer Tegl gewechselt, und obwohl das Team Debütanten in der OK Mobil 1 Super GT-Klasse war, hatten sie solide Erfahrungen aus anderen Serien mitgebracht, und mit diesem Ballast wurde Kevin Rossel schnell nicht mehr Nur ein Meisterschaftskandidat, aber auch ein Meisterschaftsfavorit in der Serie. Am letzten Wochenende gab es 100 Punkte zu kämpfen, und Kevin Rossel hatte einen Vorsprung von 30 Punkten vor dem nächsten Konkurrenten. Nach dem Zeitfahren und dem ersten der drei Läufe hatte er den Vorsprung auf 32 Punkte ausgebaut, und als sich der Himmel vor dem zweiten Lauf öffnete, entschied er sich, nach der Sicherung der Meisterschaft zu rennen. Gut genug, er hat sich in der zweiten Kurve eine Verletzung am Auto in der Menge zugezogen, aber dann hat er es geschafft, sich aus dem Ärger herauszuhalten, und er hat genau die Anzahl der benötigten Punkte gesichert, so dass die letzten beiden Rivalen – Ole Petersen, Bredebro, und Mikkel Mac, Nykøbing Falster – konnte ihn nicht einholen.

Dass die Meisterschaft vor dem Finale gesichert wurde, sollte sich als perfekt erweisen. In der Mitte dieses Rennens hielt Kevin Rossels Auto plötzlich an und er wurde einer der allerletzten in der Hitze, wo Ole Petersen mit dem letzten Saisonsieg nicht nur den zweiten Platz in der Meisterschaft vor Mikkel Mac sicherte, sondern damit auch das Team Jørgen Hansen machte Autos für Mannschaftsmeister. Unter den Am-Fahrern wurde Andreas Jochimsen zum Besten des Jahres gekürt.